Myanmar Reisen Programm
Auf den Spuren der Akha – 18 Tage
1. Tag: Abflug von Frankfurt
Nachmittags Flug von Frankfurt via Bangkok nach Yangon. Ankunft am folgenden Morgen in Yangon.
2. Tag: Willkommen im Land der goldenen Pagoden
Transfer zum Hotel. Erste Erkundungen der ehemaligen Hauptstadt Yangon.
Yangon – Shwedagon Pagode und China Town
Die Shwedagon Pagode besitzt die klassische burmesische Form, die aus drei harmonisch ineinander übergehenden Teilen besteht: den Terrassen, der Glocke und der Spitze. Die Terrassen sind achteckig, an den vier kardinalen Eckpunkten jedoch lang gestreckt, um die Bedeutung der Himmelsrichtung stärker hervorzuheben. Direkt oberhalb erhebt sich die gewaltige 15m hohe und mit 16 Blütenblättern verzierte Glocke. Auffallend ist die zu einer Bananenknospe geformte Anrichte für die Krönung des Bauwerkes, den 10m hohen mit Edelsteinen besetzten Schirm. Seine Spitze ist mit einer Wetterfahne und einer Kugel gekrönt, die mit 4500 Diamanten besetzt ist.
China Town – Eine Stadt für sich
Weiter führt Sie Ihr Weg nach China Town. Zahlreiche Kirchen, Tempel und Moscheen können auf engstem Raum besichtigt werden. Die chinesischen Tempel bestechen durch Ihre Vermischung verschiedener Religionen, wie z. B. dem Buddhismus und dem Taoismus. Chinatown ist durch ein reges Marktleben geprägt, in dem Chinesen und Inder das tägliche Leben dominieren.
3. Tag: Bagan – Das alte Burma
Den sich durch das Land schlängelnden Ayeyarwady River können Sie beim Flug nach Bagan bewundern. Nun beginnt Ihre Reise zu den alten Tempeln des historischen Burma.
Die Pagoden
Ein Meisterwerk der Mon Architektur bildet der Ananda Tempel. Vier riesige stehende Buddhas an den vier Seiten des Tempels und weitere achtzig kleinere Bildnisse zeigen das Leben des Gautama.
Das stärkste Mauerwerk aller Tempel Bagans besitzt die Damayangyi Pagode. Die Pagode besteht aus einem großen Stockwerk, auf dem sechs steil übereinander liegende Terrassen aufgesetzt wurden. Durch die stufenförmige Anordnung der Terrassen ähnelt die Pagode einer Pyramide. Ihre Reise führt Sie weiter zum höchsten Tempel Bagans, dem Tahtbyinnyu, bekannt als „Tempel der Allwissenheit“, der unter König Alaungsithu im 12. Jhd. errichtet wurde.
Lackkunst und Sonnenuntergang
In einer der berühmten Lackfabriken können die handwerklichen Fähigkeiten der Burmesen bestaunt werden. Die Lackwaren sind eines der berühmtesten Erzeugnisse Myanmars.
Zum Sonnenuntergang erklimmen Sie die Spitze der Mingalazedi Pagode, die als Gipfel der burmesischen Pagodenarchitektur gilt, um einen Blick auf den Ayeyarwady und die unverwechselbare Pagodenlandschaft Bagans zu werfen.
4. Tag: Aufstieg zum Mount Popa
Sie fahren aus der Trockenzone von Bagan zum Geisterberg der Myanmaren, dem Mount Popa. Der zwanzigminütige Aufstieg bringt Sie auf den, dem Mount Popa vorgelagerten, Taung Kalat. Die 777 Treppenstufen führen zum Schrein auf dem Gipfel. Hier befindet sich auf dem erloschenen Vulkankegel ein Klosterkomplex, der eine unvergleichliche Aussicht bietet.
5. Tag: Bagan – Kyansittha Höhlentempel und Shwezigon Pagode
Tauchen Sie in den im 12. Jhd. entstandenen Kyansittha Höhlentempel hinab und lassen Sie sich von den Wandmalereien verzaubern.
Schlendern Sie über den farbenreichen Nyaung Oo Market und weiter zur berühmtesten Pagode Bagans, der Shwezigon Pagode. Erbaut von König Anawratha, um einen heiligen Zahn und einen Stirnknochen Buddhas zu bewahren, ist die von Pilgern vergoldete Pagode eines der beeindruckensten Bauwerke des Landes. Die beiden Reliquien wurden von einem weißen Elefanten getragen, der sich am Ufer des Ayeyarwady niederkniete und damit den Standort der Pagode festlegte. Nach einer kurzen Fahrt durch Myinkaba erreichen Sie den Gybyaukgyi Tempel aus dem 13. Jhd. Der Bau besticht durch seine unglaublich feinen, fast in Druckqualität erhaltenen Fresken, die Szenen aus dem Leben Buddhas zeigen.
6. Tag: Auf dem Fluss nach Mandalay
Genießen Sie einen Tag auf dem Ayeyarwady River. Links und rechts des Flusses erleben Sie das wahre Leben Myanmars – kleine Dörfer, fischende und handwerklich arbeitende Menschen mit einem immer währenden Lächeln.
7. Tag: Mandalay, Mingun und die Bronzeglocke
In Mandalay beginnen Sie Ihren Tag mit dem Besuch des Mahamuni Buddha, die am höchsten verehrteste Buddhastatue Myanmars. Die Krone des „Großen Weisen“ ist mit Edelsteinen besetzt und wurde von König Thibaw gestiftet. Die Wächter der Statue sind nach dem Glauben mit heilenden Kräften ausgestattet.
Einen weiteren Höhepunkt stellt die Kuthodaw Pagode am Fuße des Mandalay-Berges dar. Die Pagode wird als „Größtes Buch der Welt“ beschrieben. 2400 Mönche schrieben eine einheitliche Fassung der Tripikata auf ihr nieder.
Mingun
Von hier treten Sie einen Bootsausflug über den Ayeyarwady nach Mingun, zur größten noch funktionstüchtigen Glocke der Welt an. Mit einem Durchmesser von 5m, einer Höhe von 3,7m und einem Gewicht von 90 Tonnen erzeugt Sie einen unvergleichlichen Klang. Die Glocke befindet sich in der Mingun Pagode, die König Bodawpaya als größte Pagode der Welt erbauen lassen wollte. Er starb während des Baus und die Pagode wurde nie fertiggestellt. Von der immerhin 72m hohen Pagode haben Sie einen wunderschönen freien Blick auf Mandalay.
8. Tag: Die ehemaligen Hauptstädte des Landes
Amarapura
Eine Exkursion in die „unsterbliche Stadt“ Amarapura an den Ufern des Taunghtaman Sees steht auf dem Programm. In Amarapura werden Seiden- und Baumwollerzeugnisse handgefertigt, die landesweit hohes Ansehen genießen. Die 200 Jahre alte U-Bein Brücke ist mit 1,2km die längste Teakholzbrücke der Welt. Den Namen „Stadt der Mönche“ verdankt Amarapura dem Mahagandhazoun Kloster, in dem tausende Mönche ordinieren. Mittags nehmen alle buddhistischen Mönche ihre einzige Mahlzeit am Tag ein. Die Zeremonie, die von vielen Gebeten und äußerster Disziplin kaum zu übertreffen ist, vermittelt Ihnen einen Eindruck vom Leben der Mönche.
Ava
Mit einer Fähre geht es weiter nach Ava. Die ehemalige Hauptstadt des burmesischen Königreiches erinnert noch durch einige Ruinen an die glorreiche Zeit. Das Kloster der „sternförmigen Blüte“, das Bagaya Kloster, fungiert mittlerweile als Museum buddhistischer Kunst und als Bücherei mit einigen sehr kostbaren Palmblatt-Manuskripten.
Sagaing
Auf dem Rückweg nach Mandalay besichtigen Sie nochmals eine ehemalige Hauptstadt Myanmars, die Stadt Sagaing. Auf den Hügeln der Stadt leben in 735 Klostern rund 8000 Mönche, Novizen und Nonnen. Eine Attraktion ist die Umin Thonze Pagode, auch 30 Höhlen Pagode genannt. Sie wurde vom damaligen Abt erbaut und enthält in einem halbkreisförmigen Gebäude eine lange Reihe von Buddhafiguren. Die 30 Eingänge lassen einen Eindruck von Höhlen entstehen und geben der Pagode ihren Namen.
9. Tag: Zurück in die Kolonialzeit
Pyin Oo Lwin, 67km östlich von Mandalay, ist einer der unburmesischsten Orte Myanmars – und insofern für Burmesen eine fremdartigere Sehenswürdigkeit als für Europäer. Die Stadt wurde während der britischen Kolonialzeit auf einem Plateau in rund 1000m erbaut, und diente wegen des dort herrschenden kühleren Klimas den britischen Kolonialherren als Sommerresidenz. Die Sommerhäuser Pyin Oo Lwins wurden im englischen Fachwerk- und Backsteinstil errichtet. Obwohl Teile der Stadt während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt wurden, sind etliche der alten englischen Häuser erhalten geblieben, und geben der Stadt ihre ganz eigene Atmosphäre. Das kühlere Klima Pyin Oo Lwins erlaubt den Anbau europäischer Obst- und Gemüsesorten, und tatsächlich ist heute der Gartenbau Pyin Oo Lwins wichtigster Wirtschaftszweig.
10. Tag: Monywa – Der Märchentempel
Beginnend in Mandalay führt Sie der Weg 136km nordwestlich nach Monywa. Sie überqueren den Chintwin River und besichtigen die alte Wirkungsstätte der Alchimisten im Berg Powin, die nach dem „Stein des Lebens“ suchten. Angekommen in Monywa erhebt sich aus dem staubigen Umland eine märchenhafte Pagode, die Thanbodday. Sie beeinhaltet fast 600.000 Buddhabildnisse in allerlei unterschiedlichen Größen. 845 kleinere wunderschön aus Glas und Gold verzierte Stupas umgeben die Hauptpagode. Bestaunen Sie die tausenden regionaltypischen bengalischen Feigenbäume, sowie die Banyanbäume, unter denen jeweils ein Buddha sitzt.
11. Tag: Kyaing Tong – Wanderung in die Bergdörfer
Sie fliegen nach Kyaing Tong, das von Zentralmyanmar aus nur mit dem Flugzeug zu erreichen ist. Die Stadt liegt in einem fruchtbaren Tal und ist nach Westen hin durch 2000m hohe Berge abgeschirmt. Kyaing Tong ist der ideale Ausgangspunkt für Trekkingtouren in die umliegenden Berge, in denen eine Vielzahl von Volksgruppen beheimatet ist. Eine beeindrukkende Pagode stellt die Wat Jong Kham dar. Sie beherbergt sechs heilige Haarsträhnen des Gautama Buddha. Der Schirm der Pagode ist mit Rubinen, Diamanten und Saphiren geschmückt. Das Klingen der kleinen Glocken im Schirm der Pagode erweckt das Gefühl einer ruhigen und friedlichen buddhistischen Stätte.
12. Tag: Ein Land, viele Kulturen
Sie beginnen den Tag mit dem Besuch des Kyaing Tong Marktes, wo die Bergvölker ihre lokalen Waren feilbieten. Anschließend fahren Sie Richtung Norden zu einigen Dörfern verschiedener ethnischer Minderheiten Myanmars. Sie lernen die Besonderheiten der Lahu, Akha und Palaung kennen und erhalten authentische Einblicke in die Dorfstrukturen.
13. Tag: Die Idylle des Naung Tung Sees
Der idyllische Naung Tung See bietet einen wunderbaren Einstieg in den Tag. Die Briten wählten den Naung Tung See als Ort für die Stadt Kyaing Tong, da von hier viele Dörfer unterschiedlicher Ethnien erreicht werden können. Verbringen Sie eine entspannte Zeit an einem der schönsten Orte der Gegend, bevor abends der Flug nach Heho auf dem Programm steht.
14. Tag: Inle See – Die Inthas und die schwimmenden Dörfer
Der Tag beginnt mit einer Bootsfahrt auf dem 900m hoch gelegenen Inle See. Studieren Sie das Leben der Inthas, den „Menschen vom See“. Dörfer und Felder liegen im Wasser, Kinder paddeln zur Schule und die berühmten Fußruderer fangen mit Bambuskäfigen Fische. Besuchen Sie die Phaun Daw Oo Pagode mit den mittlerweile durch die Goldblättchen der Pilgerer deformierten fünf Buddhafiguren, die im 12. Jhd. vom Reich der Mon hierhergebracht wurden und erst Jahrhunderte später in einer Höhle am See wiedergefunden wurden. Bestaunen Sie die Seidenwebereien der „schwimmenden Dörfer“ und die traditionelle Shan-Zigarrenherstellung.
15. Tag: Pindaya – Shwe Umin Höhle
Sie besuchen die heilige Höhle, Shwe Umin, in Pindaya. Die Kalksteinhöhle besitzt tausende gestiftete Buddhastatuen aus Alabaster, Teak und Marmor, die aus der Höhle ein Labyrinth formen. Die in Pindaya hergestellten Shan- Sonnenschirme sind national sehr bekannt.
Ein Besuch in einem Dorf der Ethnie der Pao bringt Ihnen die Traditionen der ethnischen Minderheit näher.
16. Tag: Yangon – Das Eingangstor nach Myanmar
Sie beginnen ihre Besichtigungen am Hafen von Yangon, besuchen die Botataung Pagode und fahren vorbei am berühmten Strand Hotel zur Sule Pagode. Die „Pagode des Alltags“ ist zwar nicht so pompös wie die Shwedagon-Pagode, aber sie wird von den Menschen Myanmars stark frequentiert. Weiter geht es zum liegenden Buddha von Chyaukthagyi und zur Kaba Aye Pagode. Einen Besuch wert ist sicherlich auch der berühmte Bogyoke Aung San Markt. Sie können dort Kunsthandwerk aus ganz Myanmar bestaunen und kaufen.
17. Tag:Yangon – Shwedagon Pagode und Sule Pagode
Zum Abschluss Ihrer unvergesslichen Reise verschlägt es Sie nochmals in die ehemalige Hauptstadt, wo wohl die bekannteste Pagode Myanmars auf Sie wartet, die Shwedagon Pagode. Die heilige Stätte wurde zur Aufbewahrung von acht sakralen Haaren Buddhas errichtet. Sie besitzt die klassische burmesische Form die aus drei harmonisch ineinander übergehenden Teilen besteht: den Terrassen, der Glocke und der Spitze. Die Terrassen sind achteckig, an den vier kardinalen Eckpunkten jedoch lang gestreckt, um die Bedeutung der Himmelsrichtungen stärker hervorzuheben. Direkt oberhalb erhebt sich die gewaltige 15m hohe von 16 Blütenblättern verzierte Glocke. Auffallend ist die zu einer Bananenknospe geformte Anrichte für die Krönung des Bauwerkes, den 10m hohen mit Edelsteinen besetzten Schirm. Seine Spitze ist mit einer Wetterfahne und einer Kugel gekrönt, die mit 4500 Diamanten bestückt ist. Das Gems Museum lässt nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Der Saphir aus Mogok war lange der größte Saphir der Welt. Mit 12kg und geschätzten 6000 Karat ist er eine beeindruckende Erscheinung.
Bis zum Transfer zum Flughafen haben Sie die Gelegenheit die Stadt auf eigener Faust zu erkundigen.
18. Tag: Ankunft in Frankfurt
Abflug nach Frankfurt via Bangkok am frühen Morgen. Ankunft in Frankfurt am frühen Morgen.