Programm
Myanmar Intensiv – 22 Tage
1. Tag: Abflug von Frankfurt
Abends Flug von Frankfurt via Bangkok nach Yangon, wo Sie am Morgen des folgenden Tages ankommen um Ihre Myanmar Rundreise zu beginnen.
2. Tag: Willkommen im wahren Südostasien
Transfer zum Hotel. Erste Erkundungen der ehemaligen Hauptstadt Yangon.
Yangon – Shwedagon Pagode und China Town
Die Shwedagon Pagode besitzt die klassische burmesische Form, die aus drei harmonisch ineinander übergehenden Teilen besteht: den Terrassen, der Glocke und der Spitze. Die Terrassen sind achteckig, an den vier kardinalen Eckpunkten jedoch lang gestreckt, um die Bedeutung der Himmelsrichtung stärker hervorzuheben. Direkt oberhalb erhebt sich die gewaltige 15m hohe und mit 16 Blütenblättern verzierte Glocke. Auffallend ist die zu einer Bananenknospe geformte Anrichte für die Krönung des Bauwerkes, den 10m hohen mit Edelsteinen besetzten Schirm. Seine Spitze ist mit einer Wetterfahne und einer Kugel gekrönt, die mit 4500 Diamanten besetzt ist.
China Town – Eine Stadt für sich
Weiter führt Sie Ihr Weg nach China Town. Zahlreiche Kirchen, Tempel und Moscheen können auf engstem Raum besichtigt werden. Die chinesischen Tempel bestechen durch Ihre Vermischung verschiedener Religionen, wie z. B. dem Buddhismus und dem Taoismus. Chinatown ist durch ein reges Marktleben geprägt, in dem Chinesen und Inder das tägliche Leben dominieren.
3. Tag: Der Goldene Felsen
Sie begeben sich auf eine Fahrt zum Mount Kyaikhtiyo. Nach der Ankunft am Fuß des Berges setzen Sie Ihre Fahrt in einem offenen Truck durch die herrliche Landschaft um den Berg fort. Von dort erklimmen Sie den Gipfel zu einer der berühmtesten Pilgerstätten der Buddhisten – dem „Golden Rock“. Der riesige Stein ist mit Gold der Pilger bedeckt und scheint jeden Moment über die Klippe zu fallen. Die Buddhisten glauben, dass nur ein Haar Buddhas den Stein im Gleichgewicht hält.
4. Tag: Bago – Die vier Buddhas
Auf der Rückfahrt nach Yangon besichtigen Sie die beeindruckende Stadt Bago am Pegu River, beginnend mit dem Besuch der Shwemawdaw Pagode, die sogar die Shwedagon Pagode von Yangon überragt. Weiter geht es zum Shwethalyaung, einem 55m langen, liegenden Buddha, der eines der auffälligsten Bildnisse des „Erleuchteten“ darstellt. Direkt an der Straße von Yangon nach Bago befindet sich die Kyaik Pun Pagode mit ihren vier gigantischen Buddha Statuen, die Rücken an Rücken sitzend in alle kardinalen Himmelsrichtungen blicken. Einer Legende zufolge sind vier Schwestern von namhaften Mönchen mit der Pagode assoziiert. Heiratet eine der Schwestern, wird einer der Buddhas der Pagode zusammenbrechen. Treten Sie nun die Rückfahrt nach Yangon an und lassen die unvergesslich erworbenen Eindrücke auf sich wirken.
5. Tag: Bagan – Die Pagodenstadt
Während des Fluges nach Bagan können Sie einen wunderschönen Ausblick auf den Ayeyarwady River genießen. Nun beginnt Ihre Reise in die Welt der Monumente und Tempel des alten Burma. Tauchen Sie in den im 12. Jhd. entstandenen Kyansittha Höhlentempel hinab und lassen Sie sich von den Wandmalereien verzaubern. Ein Meisterwerk der Mon Architektur bildet der Ananda Tempel. Vier riesige stehende Buddhas an den vier Seiten des Tempels und weitere achtzig kleinere Bildnisse zeigen das Leben des Gautama. Ihre Reise führt Sie weiter zum höchsten Tempel Bagans, dem Tahtbyinnyu, bekannt als „Tempel der Allwissenheit“, der unter König Alaungsithu im 12. Jhd. errichtet wurde. Nach einer kurzen Fahrt durch Myinkaba erreichen Sie den Gybyaukgyi Tempel aus dem 13. Jhd. Der Tempel besticht durch seine unglaublich feinen, fast in Druckqualität erhaltenen Fresken, die Szenen aus dem Leben Buddhas zeigen. Zum Sonnenuntergang erklimmen Sie die Spitze der Mingalazedi Pagode, die als Gipfel der burmesischen Pagodenarchitektur gilt, um einen Blick auf den Ayeyarwady River und die unverwechselbare Pagodenlandschaft Bagans zu werfen.
6. Tag: Mount Popa – Olymp der Götter
Der Mount Popa liegt in der Mitte von Myanmar etwa 40 km südöstlich von Bagan entfernt und überrragt mit seinen 1.518 m das umliegende Land. Der Fels soll die Heimstätte der mächtigen „NATS" sein, 37 magischen Geisterwesen die sowohl gefürchtet als auch verehrt werden. Noch immer glauben viele Menschen im Land an die große Kraft dieser alten Geister, die das Leben schwer machen können, sofern man ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit und Respekt zollt. Auf dem Gipfel des erloschenen Vulkankegels befindet sich ein Klosterkomplex. Die 777 Treppenstufen führen zum Schrein auf dem Gipfel, von dem man eine unbeschreibliche Aussicht genießen kann.
In einer der berühmten Lackfabriken können Sie die handwerklichen Fähigkeiten der Burmesen bestaunen. Die Lackwaren sind eines der berühmtesten Erzeugnisse Myanmars. Zum krönenden Abschluß erleben Sie in Bagan einen unvergleichbaren Sonnenuntergang auf dem Tayokepyay Tempel.
7. Tag: Bagan und die Tradition
Machen Sie einen Rundgang in einem Dorf und lernen Sie die traditionelle Lebensweise der Einheimischen kennen, die in Weberei besonders geschickt sind.
Der buddhistische Manuha Tempel wurde im Jahr 1067 nach den Inschriften des König Manuhas erbaut. Es ist ein rechteckiges Gebäude mit zwei Stockwerken und gilt als einer der ältesten Tempel Bagans. Die Lawkanada Pagode, gelegen am Irrawaddy-Fluss wurde unter dem König Anawrahta erbaut und besitzt eine Kopie einer Zahn-Reliquie des Buddhas, weswegen die Pagode von den Gläubigen gut besucht wird.
8. Tag: Bagan
Genießen Sie den den Tag entweder in der Hotelanlage oder schlendern Sie durch die Pagodenlandschaft der Stadt.
9. Tag: On the road to Mandalay
Genießen Sie einen Tag auf dem Ayeyarwady River. Links und rechts des Flusses erleben Sie das
wahre Leben Myanmars. Kleine Dörfer, fischende und handwerklich arbeitende Menschen mit einem
immer währenden Lächeln.
Auf dem Weg nach Monywa besuchen Sie die farbenfrohe Thanbuddhay Pagode und die liegende
Buddhastatue Hlaungdawmu.
10. Tag:
Die Thanboddhay Pagode aus dem 20. Jahrhundert und der massive Stupe besitzt über 7.000 Reliquien und mehrere heilige Gegensände des Buddhismus.
Interessant ist auch die Pow Win Höhle. Nach den Aussagen der Archäologen soll das Höhlensystem noch vor Urzeit bewohnt worden sein. Die vielen Wandmalereien und die Buddhafiguren erzählen hier ihre Geschichte.
11. Tag: Mandalay – Royal Palace – Kuthodaw Pagode
Mingun
Mit dem Boot fahren Sie nach Mingun zur größten noch funktionstüchtigen Glocke der Welt. Mit einem Durchmesser von 5 m, einer Höhe von 3,7m und einem Gewicht von 90 Tonnen erzeugt Sie einen unvergleichlichen Klang. Die Glocke befindet sich in der Mingun Pagode, welche die größte Pagode der Welt werden sollte: Mit 152m sollte sie die Nakhon Pathom Pagode Thailands überragen. König Bodawpaya starb allerdings während des Baus und die Pagode wurde nie fertiggestellt. Oben auf den Trümmern der Pagode kann man trotzdem einen freien Blick auf Mandalay genießen.
Auf der Rückfahrt besichtigen Sie ein am Fluß gelegenes Altenheim bevor Sie ihren Ausflug in Mandalay fortsetzen.
Die heilige Stadt
Der Mahamuni Buddha ist die am höchsten verehrteste Buddhastatue Myanmars. Die Krone des „Großen Weisen“ ist mit Edelsteinen besetzt und wurde von König Thibaw gestiftet. Die Wächter der Statue sind nach dem Glauben mit heilenden Kräften ausgestattet. Die im indischen Stil außerhalb der Stadtmauern errichtete Pahtodawgyi Pagode erhebt sich mit ihrer glockenförmigen Stupa über fünf Terrassen in eine Höhe von 55 m. Lernen Sie in einem der kleinen Dörfer das Alltagsleben der Bewohner kennen, bevor, zurück in Mandalay, das goldene Palastkloster Shwenandaw auf Sie wartet. Weiter führt Ihr Weg zum Mandalay Palace, der den Anfang einer neuen Ära, frei von Krieg und Gewalt, repräsentiert. Nach brahmanischem Brauch wurden 52 Menschen an ausgewählten Stellen als Schutzgeister geopfert. Ebenfalls einen Höhepunkt stellt die Kuthodaw Pagode am Fuße des Mandalay Berges dar. Die Pagode wird als „größtes Buch der Welt“ bezeichnet, 2400 Mönche schrieben eine einheitliche Fassung der Tripikata auf ihr nieder.
12. Tag: Amarapura – Ava – Sagaing
Amarapura
Eine Exkursion in die „unsterbliche Stadt“ Amarapura an den Ufern des Taunghtaman Sees steht auf dem Programm. In Amarapura werden Seiden- und Baumwollerzeugnisse handgefertigt, die landesweit hohes Ansehen genießen. Die 200 Jahre alte U-Bein Brücke ist mit 1,2km die längste Teakholzbrücke der Welt. Den Namen „Stadt der Mönche“ verdankt Amarapura dem Mahagandhazoun Kloster, in dem tausende Mönche ordinieren.
Ava
Mit einer Fähre geht es nach Ava. Die ehemalige Hauptstadt des burmesischen Königreiches läßt noch durch einige Ruinen an die glorreiche Zeit erinnern. Das Kloster der „sternförmigen Blüte“, das Bagaya Kloster, fungiert mittlerweile als Museum buddhistischer Kunst und als Bücherei mit einigen sehr kostbaren Palmblatt-Manuskripten.
Sagaing
Auf dem Rückweg nach Mandalay besichtigen Sie nochmals eine ehemalige Hauptstadt Myanmars, die Stadt Sagaing. Auf den Hügeln der Stadt leben in 735 Klostern rund 8000 Mönche, Novizen und Nonnen. Eine Attraktion ist die Umin Thonze Pagode, auch 30 Höhlen Pagode genannt. Sie wurde vom damaligen Abt erbaut und enthält in einem halbkreisförmigen Gebäude eine lange Reihe von Buddhafiguren. Die 30 Eingänge lassen den Eindruck von Höhlen entstehen und geben der Pagode ihren Namen.
13. Tag: Die Höhlen von Pindaya
Ausflug nach Pindaya zur heiligen Höhle. In der Kalksteinhöhle befinden sich tausende von Buddhastatuen aus Alabaster, Teak und Marmor, die aus der Höhle ein Labyrinth formen. Weiter geht es zur traditionellen Herstellung der Shan-Sonnenschirme, die national sehr bekannt sind. Ein Besuch in einem Dorf der PaO bringt Ihnen die Traditionen der ethnischen Minderheit näher.
14. Tag: Ein Land, viele Kulturen
In Myanmar leben 135 unterschiedliche ethnische Gruppen. Auf einer Wanderung in die umliegenden Berge lernen Sie die Bewohner einiger Dörfer kennen, welche die Traditionsvielfalt Myanmars widerspiegeln. Abends Weiterfahrt zum Inle See.
15. Tag: Inle See – Die schwimmenden Dörfer
Heute steht ein Bootsausflug auf dem 900 m hochgelegenen Inle See auf dem Programm. Studieren Sie das Leben der Inthas, den „Menschen vom See“. Dörfer und Felder liegen im Wasser, Kinder paddeln zur Schule und die berühmten Flußruderer fangen mit Bambuskäfigen Fische. Besuchen Sie die Phaungdawoo Pagode mit den mittlerweile durch die Goldblättchen der Pilgerer deformierten fünf Buddhafiguren, die im 12. Jhd. vom Reich der Mon hierhergebracht wurden und erst Jahrhunderte später in einer Höhle am See wiedergefunden wurden. Sehen Sie an den Ufern die Marktstadt Shwenyaung umgeben vom rotblühenden afrikanischen Tulpenbaum, das Shwe-yan-pyay Kloster, ein über hundert Jahre altes Holzkloster mit ovalen Fenstern und die alte Hauptstadt des südlichen Shan-Staates, Nyaungshwe. Bestaunen Sie die Seidenwebereien der „schwimmenden Dörfer“ und die traditionelle Shan- Zigarrenherstellung.
16. Tag: Sittwe – Im Land der Rakhine
Sie fliegen von Heho via Yangon nach Sittwe. Die Stadt besticht durch ihre dörfliche Stimmung und liegt in der Region Rakhine. Sittwe war die letzten Jahrzehnte, wie keine andere Region in Asien von der Außenwelt abgeschnitten und ist nur mit dem Flugzeug zu erreichen. Einige Moscheen zeugen von der Nähe zu Bangladesh, da viele in Sittwe lebende Muslime bengalischer Abstimmung sind. Sie fahren weiter mit dem Boot nach Mrauk U. Die Bootsfahrt auf dem Kaladan führt Sie durch saftig grüne Ufer, in der Ferne thronende Berge und einer Vielfalt an Wasservögeln, wie Storch- und Reiherarten, sibirische Wildgänse und Wildenten. Berichten von Einheimischen zufolge beherbergt der Kaladan sogar Flußdelphine und Krokodile.
17. Tag: Mrauk U – Die alte Hauptstadt Rakhines
Nach einer Nacht in Mrauk U besichtigen Sie zwischen Hügeln versteckte Pagoden und Ruinen. Die rakhinischen Baumeister verwendeten im Unterschied zu den Burmesen hauptsächlich Sandsteinblöcke als Baumaterial für Ihre teilweise im eigensinnigen Baustil errichteten buddhistischen Monumente. Eine neue Entdeckung ist die Koethaung Pagode, welche erst vor einigen Jahren von Archäologen ausgegraben wurde. Der „Tempel der 90.000 Buddhas“, datiert in der Mitte des 16. Jhd., besteht aus einer 77 Meter langen, quadratischen Basis, auf der stufenförmig in langen Reihen Stupas aufgesetzt waren. Der Umwandlungspfad ist mit Buddhastatuen unterschiedlicher Größe drapiert und verleiht der Pagode Ihre eigene Note. Als spektakulärste ihrer Art gilt die im 16. Jhd. erbaute Shitthaung Pagode, „der Schrein der 80.000 Figuren“, die wie eine Burg auf halber Höhe des Pokhaung Hügels triumphiert und gegen Abend einen wunderschönen Blick auf die untergehende Sonne bietet.
18. Tag: Die Rakhines und die Chins
Genießen Sie die malerische Landschaft während des Bootsausfluges auf dem Lay Myo Fluss.
Anschließend besuchen Sie Dörfer der Volksgruppe Rakhines und der Chins.
Die Rakhine ist einer der Hauptvolksstämme in Myanmar.
Die Chin sind ebenfalls eine Volksgruppe in Myanmar. Die Frauen der Chin sind bekannt für ihre
Tätowierungen auf ihrem Gesicht. In der Chin-Kultur gilt die Gesichtstätowierung als Symbol der
Schönheit.
19. Tag: Mrauk U – Sittwe
Nach den letzten Besichtigungen in der Stat Mrauk U am Vormittag fahren Sie mit einem Boot nach Sittwe.
20. Tag: Sittwe, eine ehemals wichtige Hafenstadt
Ein bundes Treiben in der Stadt Sittwe erleben Sie auf dem Fischmarkt, auf dem die Fische versteigert werden. Von dem Aussichtspunkt aus haben Sie einen herrlichen Blick auf das Meer und ein idealer Ort um den romantischen Sonnenuntergang zu beobachten.
Der Besuch des Rakhinemuseum ergänz Ihren Besuch im Rakhine-Dorf und dort erfahren Sie mehr über die Geschichte einer der bedeutendesten Volksgruppe Myanmars.
21. Tag: Yangon – Shwedagon Pagode und Sule Pagode
Zum Abschluss Ihrer unvergesslichen Reise verschlägt es Sie nochmals in die ehemalige Hauptstadt, wo wohl die bekannteste Pagode Myanmars auf Sie wartet, die Shwedagon Pagode. Die heilige Stätte wurde zur Aufbewahrung von acht sakralen Haaren Buddhas errichtet. Sie besitzt die klassische burmesische Form die aus drei harmonisch ineinander übergehenden Teilen besteht: den Terrassen, der Glocke und der Spitze. Die Terrassen sind achteckig, an den vier kardinalen Eckpunkten jedoch lang gestreckt, um die Bedeutung der Himmelsrichtungen stärker hervorzuheben. Direkt oberhalb erhebt sich die gewaltige 15m hohe von 16 Blütenblättern verzierte Glocke. Auffallend ist die zu einer Bananenknospe geformte Anrichte für die Krönung des Bauwerkes, den 10m hohen mit Edelsteinen besetzten Schirm. Seine Spitze ist mit einer Wetterfahne und einer Kugel gekrönt, die mit 4500 Diamanten bestückt ist. Die Sule Pagode, die Pagode des Alltags, ist zwar nicht so pompös wie die Shwedagon Pagode, aber wird von vielen Menschen Myanmars stark frequentiert. Das Gems Museum lässt nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Der Saphir aus Mogok war lange der größte Saphir der Welt. Mit 12kg und geschätzten 6000 Karat ist er eine beeindruckende Erscheinung.
Bis zum Transfer zum Flughafen haben Sie die Gelegenheit die Stadt auf eigener Faust zu erkundigen.
22. Tag: Ankunft in Frankfurt
Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen am frühen Morgen.